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Wissenschaftliche Forschung zum Verhältnis zwischen Gehirnaufbau und Gruppengrösse von Säugetieren zeigten eine Relation zwischen diesen beiden und führten zum Begriff der Dunbar-Zahl. Beim Menschen würde diese gesunde Gruppengrösse bei maximal 150 Individuen liegen. Wird eine Gruppe grösser, spaltet sie sich auf. Wenn die Anzahl Individuen über dem gruppenverträglichen Mass liegt, entstehen Störungen im Sozialverhalten. Nicht mehr alle finden ihre richtige Stellung in der Hierarchie. 150 Individuen kann der Mensch sozusagen stressfrei handhaben, darüber ist Chaos angesagt.
Das letzte Mal, wo der moderne Mensch diese Gruppengrösse hatte, war in der Steinzeit: als Jäger und Sammler, im Familienverbund. Die Anzahl Personen war handhabbar, alle kannten einander, man war relativ beweglich, hatte genügend Auswahl um alle benötigen Fähigkeiten zu haben und strapazierte auch die Umweltressourcen nicht übermässig.
Die neolithische Revolution bzw. der relativ langsame Prozess der Sesshaftwerdung mit gleichzeitiger Domestizierung von Pflanzen und Tieren (oder alternativ: der Eingriff einer anderen Instanz mit Einführung domestizierter Pflanzen- und Tierarten) schuf im Laufe weniger Jahrtausende eine nicht mehr natürlich handhabbare Gruppengrösse.
Im Einzelnen löste dies eine Art Dichtestress aus, weil es mehr Menschen gab als im Neokortex handhabbar waren. Es gab zu viele „Andere“, nicht Familienmitglieder, allenfalls Feinde. Die Kohärenz erodierte. Die Sicherheit gebende Gruppe, das soziale System mit dem Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, Wohlbefinden, Frieden, Freude, Ruhe, Entspannung, Glück. Leichtigkeit, Verbundenheit, Mitgefühl und Liebe wurde ersetzt durch eine eingeschränkte soziale Interaktion, und somit durch steigende Unsicherheit, fehlendes Zugehörigkeitsgefühl und Angst.
Also begann die permanente stressbestimmte Lebensweise des Menschen. Unsere Amygdala, der Rauchmelder, Gefahrendetektor wurde permanent aktiv, Entspannung, relative Sicherheit und Geborgenheit schwieriger. Permanente Angst wurde alltäglich. Soziale Stabilisierung der Angst entstand Hand in Hand mit Dominanz, Hierarchie, Macht, um grössere Gruppen führen zu können.
Ein Leben in Kohärenz könnte heute bedeuten, dass im Alltagsleben Inseln entstehen, in denen die Relation zwischen Gruppengrösse und Sicherheit und Wohlbefinden beachtet wird und gepflegt wird. Dies wären somit gemäss den Forschungen maximal 150 Leute: Bei der Arbeit, beim Wohnen, im Alltagsleben. Diese Inseln, auf denen der gewöhnliche Aufenthalt ist, wo die wichtigen Bedürfnisse gedeckt werden können und es lebenswert genug ist, um nicht ständig in einem Überlebenskampf verwickelt zu sein, entsprechen einem artgerechten und somit wohltuenden Leben. Wer sich einer solchen Insel zugehörig fühlt, führt wahrscheinlich ein glückliches Leben. Wie anderes liessen sich diese immer wieder aufkommenden Träume der Romantik und der guten Wilden erklären? Es sind die Erinnerungen an die Inseln der Kohärenz….
Wissenschaftliche Forschung zum Verhältnis zwischen Gehirnaufbau und Gruppengrösse von Säugetieren zeigten eine Relation zwischen diesen beiden und führten zum Begriff der Dunbar-Zahl. Beim Menschen würde diese gesunde Gruppengrösse bei maximal 150 Individuen liegen. Wird eine Gruppe grösser, spaltet sie sich auf. Wenn die Anzahl Individuen über dem gruppenverträglichen Mass liegt, entstehen Störungen im Sozialverhalten. Nicht mehr alle finden ihre richtige Stellung in der Hierarchie. 150 Individuen kann der Mensch sozusagen stressfrei handhaben, darüber ist Chaos angesagt.
Das letzte Mal, wo der moderne Mensch diese Gruppengrösse hatte, war in der Steinzeit: als Jäger und Sammler, im Familienverbund. Die Anzahl Personen war handhabbar, alle kannten einander, man war relativ beweglich, hatte genügend Auswahl um alle benötigen Fähigkeiten zu haben und strapazierte auch die Umweltressourcen nicht übermässig.
Die neolithische Revolution bzw. der relativ langsame Prozess der Sesshaftwerdung mit gleichzeitiger Domestizierung von Pflanzen und Tieren (oder alternativ: der Eingriff einer anderen Instanz mit Einführung domestizierter Pflanzen- und Tierarten) schuf im Laufe weniger Jahrtausende eine nicht mehr natürlich handhabbare Gruppengrösse.
Im Einzelnen löste dies eine Art Dichtestress aus, weil es mehr Menschen gab als im Neokortex handhabbar waren. Es gab zu viele „Andere“, nicht Familienmitglieder, allenfalls Feinde. Die Kohärenz erodierte. Die Sicherheit gebende Gruppe, das soziale System mit dem Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, Wohlbefinden, Frieden, Freude, Ruhe, Entspannung, Glück. Leichtigkeit, Verbundenheit, Mitgefühl und Liebe wurde ersetzt durch eine eingeschränkte soziale Interaktion, und somit durch steigende Unsicherheit, fehlendes Zugehörigkeitsgefühl und Angst.
Also begann die permanente stressbestimmte Lebensweise des Menschen. Unsere Amygdala, der Rauchmelder, Gefahrendetektor wurde permanent aktiv, Entspannung, relative Sicherheit und Geborgenheit schwieriger. Permanente Angst wurde alltäglich. Soziale Stabilisierung der Angst entstand Hand in Hand mit Dominanz, Hierarchie, Macht, um grössere Gruppen führen zu können.
Ein Leben in Kohärenz könnte heute bedeuten, dass im Alltagsleben Inseln entstehen, in denen die Relation zwischen Gruppengrösse und Sicherheit und Wohlbefinden beachtet wird und gepflegt wird. Dies wären somit gemäss den Forschungen maximal 150 Leute: Bei der Arbeit, beim Wohnen, im Alltagsleben. Diese Inseln, auf denen der gewöhnliche Aufenthalt ist, wo die wichtigen Bedürfnisse gedeckt werden können und es lebenswert genug ist, um nicht ständig in einem Überlebenskampf verwickelt zu sein, entsprechen einem artgerechten und somit wohltuenden Leben. Wer sich einer solchen Insel zugehörig fühlt, führt wahrscheinlich ein glückliches Leben. Wie anderes liessen sich diese immer wieder aufkommenden Träume der Romantik und der guten Wilden erklären? Es sind die Erinnerungen an die Inseln der Kohärenz….
Wissenschaftliche Forschung zum Verhältnis zwischen Gehirnaufbau und Gruppengrösse von Säugetieren zeigten eine Relation zwischen diesen beiden und führten zum Begriff der Dunbar-Zahl. Beim Menschen würde diese gesunde Gruppengrösse bei maximal 150 Individuen liegen. Wird eine Gruppe grösser, spaltet sie sich auf. Wenn die Anzahl Individuen über dem gruppenverträglichen Mass liegt, entstehen Störungen im Sozialverhalten. Nicht mehr alle finden ihre richtige Stellung in der Hierarchie. 150 Individuen kann der Mensch sozusagen stressfrei handhaben, darüber ist Chaos angesagt.
Das letzte Mal, wo der moderne Mensch diese Gruppengrösse hatte, war in der Steinzeit: als Jäger und Sammler, im Familienverbund. Die Anzahl Personen war handhabbar, alle kannten einander, man war relativ beweglich, hatte genügend Auswahl um alle benötigen Fähigkeiten zu haben und strapazierte auch die Umweltressourcen nicht übermässig.
Die neolithische Revolution bzw. der relativ langsame Prozess der Sesshaftwerdung mit gleichzeitiger Domestizierung von Pflanzen und Tieren (oder alternativ: der Eingriff einer anderen Instanz mit Einführung domestizierter Pflanzen- und Tierarten) schuf im Laufe weniger Jahrtausende eine nicht mehr natürlich handhabbare Gruppengrösse.
Im Einzelnen löste dies eine Art Dichtestress aus, weil es mehr Menschen gab als im Neokortex handhabbar waren. Es gab zu viele „Andere“, nicht Familienmitglieder, allenfalls Feinde. Die Kohärenz erodierte. Die Sicherheit gebende Gruppe, das soziale System mit dem Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, Wohlbefinden, Frieden, Freude, Ruhe, Entspannung, Glück. Leichtigkeit, Verbundenheit, Mitgefühl und Liebe wurde ersetzt durch eine eingeschränkte soziale Interaktion, und somit durch steigende Unsicherheit, fehlendes Zugehörigkeitsgefühl und Angst.
Also begann die permanente stressbestimmte Lebensweise des Menschen. Unsere Amygdala, der Rauchmelder, Gefahrendetektor wurde permanent aktiv, Entspannung, relative Sicherheit und Geborgenheit schwieriger. Permanente Angst wurde alltäglich. Soziale Stabilisierung der Angst entstand Hand in Hand mit Dominanz, Hierarchie, Macht, um grössere Gruppen führen zu können.
Ein Leben in Kohärenz könnte heute bedeuten, dass im Alltagsleben Inseln entstehen, in denen die Relation zwischen Gruppengrösse und Sicherheit und Wohlbefinden beachtet wird und gepflegt wird. Dies wären somit gemäss den Forschungen maximal 150 Leute: Bei der Arbeit, beim Wohnen, im Alltagsleben. Diese Inseln, auf denen der gewöhnliche Aufenthalt ist, wo die wichtigen Bedürfnisse gedeckt werden können und es lebenswert genug ist, um nicht ständig in einem Überlebenskampf verwickelt zu sein, entsprechen einem artgerechten und somit wohltuenden Leben. Wer sich einer solchen Insel zugehörig fühlt, führt wahrscheinlich ein glückliches Leben. Wie anderes liessen sich diese immer wieder aufkommenden Träume der Romantik und der guten Wilden erklären? Es sind die Erinnerungen an die Inseln der Kohärenz….